Blogger Guide – 5 Blogger Fehler und wie du sie vermeidest

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s gibt sie tatsächlich…

Fehler, die viele Blogger auch nach Monaten oder sogar Jahren beim Bloggen machen, ohne dass sie ihnen bewusst sind. Zumindest wenn du mit deinem Blog langfristig etwas erreichen möchtest, gibt es ein paar Dinge auf die du achten solltest. Was wollen die meisten Blogger erreichen?

 

  • neue Leser gewinnen
  • Stammleser halten
  • Interesse an den eigenen Artikeln wecken
  • Mehr Seitenaufrufe generieren

Falls du dich fragst, warum du diese Ziele kaum oder nur schleppend erreichst könnten diese 5 Fehler der Grund dafür sein:

1. Der erste Eindruck deines Blogs ist negativ

Warum? Nun, vielleicht hast du ein langweiliges (kostenloses?) Theme gewählt, welches das Auge des Lesers nicht anspricht. Vielleicht ist deine Startseite unübersichtlich aufgebaut und der Leser kann nicht sofort erkennen, worum es bei dir geht und was ihn erwartet.

Die ersten Sekunden auf deinem Blog entscheiden, ob der Leser sich genauer umsieht oder deinen Blog wieder verlässt. Ein übersichtliches, ansprechendes und zu deinem Thema passendes Design ist also unglaublich wichtig! Daher würde ich jedem dazu raten sich ein vernünftiges Theme zu kaufen. Verwende nicht eines der kostenlosen Themes, die keinen Widererkennungswert haben und sich kaum individualisieren lassen. In einem guten Theme sind bereits viele Funktionen enthalten, für die man sich bei kostenlosen Themes mehrere Plugins herunterladen muss. Zu viele Plugins verlangsamen den Seitenaufbau, was wiederrum zu einer schlechten Nutzererfahrung führt.

Achte auch unbedingt auf ein übersichtliches Layout deiner Startseite. Weniger ist mehr! Ich sehe immer wieder Blogs, die eine völlig überladene Sidebar auf ihrer Startseite haben, den Footer und Header mit unnützem Zeug und Werbung vollknallen und zumindest mich so als Leser sofort abschrecken.

Was gehört auf deine Startseite? Neben einem ansprechenden Logo benötigst du unbedingt ein gut strukturiertes und übersichtliches Menü. So kann der Leser sofort erkennen um welche Themen es bei dir geht und wo was zu finden ist. Ins Menü gehört auch eine About und eine Kontaktseite. Wer eine Sidebar auf seiner Startseite hat, kann sich und den Blog hier kurz vorstellen und z.B. ein Widget mit seinen Social Media Kanälen einfügen. Ansonsten gehören natürlich die aktuellsten Artikel auf die Startseite. Hier darf man auch gern ein paar Widget Spielereien wie z.B. Slider einbauen, sofern man es nicht übertreibt.

→ Achte auf ein einheitliches, individuelles Blogdesign, Übersichtlichkeit und Responsivität!

2. Die Bilder auf deinem Blog sind nicht ansprechend

Gerade im Bereich Fashion, Lifestyle, Travel und Food sind ästhetische und qualitativ hochwertige Bilder das A und O. Leser werden anhand deiner Bilder entscheiden, ob sie auch den Text lesen werden. Sind die Bilder nicht ansprechend, interessiert auch der Rest nicht – egal wie gut der Text auch sein mag.

Falls du hier noch Schwierigkeiten hast, beschäftige dich mit den Grundlagen der Fotografie, wie ISO, Belichtungszeit und Blende und lerne etwas über Bildkomposition. Auch ein paar Grundlagen in Sachen Bildbearbeitung können nicht schaden. Wie ich meine Bilder bearbeite erfährst du hier. Entscheide dich zudem für eine einheitliche Bildsprache und experimentiere nicht wie wild mit verschiedenen Filtern.

→ Achte auf ästhetische und qualitativ hochwertige Bilder und sorge für eine einheitliche Bildsprache!

 

3. Deine Post Titel sind langweilig

Ein Fehler, der auch mir häufig unterläuft. Wenn du willst das dein Artikel gelesen wird, musst du zunächst mit dem Titel Interesse wecken! Welchen Artikel würdest du eher anklicken:

  • Meine Reise nach Bali

oder

  • Der ultimative Bali Travel Guide

Was zudem immer gut funktioniert sind Listen-Artikel! Leser lieben Listen! Mein meistgeklickter Artikel ist 10 Wardrobe Key Pieces every woman needs in her closet . Übrigens liest du auch gerade einen Listen-Artikel! Zufall? Eher nicht… 😉
Fast jedes Thema lässt sich in eine Liste verwandeln. Hier ein paar Beispiele:

  • 10 Summer Must Haves
  • My Top 5 Beauty Essentials
  • 7 Geheimtipps für Paris
  • 3 unglaubliche Wahrheiten über Blogger
  • 10 inspirierende Fashionblogger, die du kennen solltest

 

→ Verfasse unschlagbare Post Titel, die das Interesse deiner Leser wecken!

 

4. Du schaffst Content ohne Mehrwert

Natürlich bloggst du in erster Linie für dich selbst. Du tust das, weil es dir Spaß macht, du dich selbstverwirklichen kannst, du dich auf diese Weise mit Themen beschäftigst, für die du brennst. Wenn du aber Artikel ohne Mehrwert schreibst, könntest du genauso gut Tagebuch schreiben. Wenn du möchtest, dass deine Artikel auch gelesen werden, müssen sie einen Mehrwert für den Leser bieten! Der Leser interessiert sich nämlich in erster Linie auch für sich selbst. 😉 Gib ihm einen Grund, seine Zeit in das Lesen deines Artikels zu investieren!

Was wollen deine Leser?

Leser wollen, dass du ihre Probleme löst. Leser wollen Informationen, die sie interessieren. Leser wollen inspiriert werden. Leser wollen motiviert werden. Leser lieben kostenlose Extras (Printables, Downloads etc.).

→ Biete deinen Lesern einen Mehrwert! Qualität über Quantität!

 

5. Du bist unzuverlässig

Wie bitte? Das ist jetzt aber ein frecher Vorwurf!

Sowas lässt sich schließlich keiner gerne sagen. Hand aufs Herz: Hast du schonmal versprochen, einen Artikel an Tag X zu veröffentlichen und es dann doch nicht geschafft? Beantwortest du die Fragen und Kommentare deiner Leser regelmäßig und ohne Ausnahme? Wann können deine Leser mit einem Artikel von dir rechnen? Regelmäßig? Oder kommt es vor, dass du auch mal mehrere Wochen keine Lust hast?

Leser merken sich, was sie von einem Blogger erwarten können. Niemand hasst dich, wenn du o.g. Fehler machst. Aber wachsen wird dein Blog so auch nicht. Wenn du deine Leser an dich binden willst, sei ihr Freund, ihr Helfer und zeige Interesse!

Falls deine Seitenaufrufe im Keller bleiben könnte das an der Unregelmäßigkeit deiner Posts liegen. Niemand muss 3 Artikel pro Woche veröffentlichen um gesehen zu werden. Ein Artikel reicht völlig aus, es kommt vielmehr auf die Regelmäßigkeit an. Und natürlich auf SEO und gutes Content Marketing. Aber das ist ein anderes Thema.

→ Interagiere mit deinen Lesern, beantworte alle (!) Fragen und Kommentare und poste regelmäßig.

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Gibt es ein Thema, über das du gerne mehr lesen möchtest? Welche typischen Blogger Fehler fallen dir ein? Hast du vielleicht selber welche gemacht?

 

 

Lust auf mehr Tipps und Tricks rund ums Bloggen und Social Media? Alle Artikel findest du in meinem
Blogger Guide!

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11 Kommentare

  1. 18. Juni 2017 / 8:45 am

    Das ist ja ein toller Post! Danke für deine Tipps! Ich lese solche Posts unglaublich gerne. Machst du auch mal einen ausführlichen Post darüber, wie man mehr Follower auf Instagram bekommt? Du hast ja auch sehr viele Follower innerhalb kurzer Zeit bekommen. Hast du da Tipps? :-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / http://www.goldzeitblog.de

    • 18. Juni 2017 / 9:09 am

      Vielen Dank Melanie! Es freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat 🙂 Die meisten Follower habe ich vor dem neuen Algorithmus bekommen. Seit Anfang des Jahres stagniert es auch bei mir und geht meist sogar zurück. Ich vermute Instagram löscht gerade regelmäßig inaktive Profile, Spam Profile und Co. Noch dazu spielen aktuell noch mehr Leute das nervige Follow-Unfollow Spiel. Da habe ich noch nie mitgespielt. Ich habe aber ein paar neue Erkenntnisse gewonnen, die aktuell beim Wachsen auf Instagram sehr gut helfen. Darüber ist bereits ein Post in Arbeit 🙂

      Liebe Grüße
      Verena

  2. Caro
    18. Juni 2017 / 10:53 am

    Ich finde solche Blogger-Post unheimlich spannend, auch wenn ich keine Bloggerin bin und das auch nichts für mich wäre. Trotzdem find ich es äußert interessant, mal in diese „Welt“ reinschnuppern zu können! Außerdem erkenne ich mich als Leser in diesem Post sehr wieder, vorallem bei den Listentiteln. Ist echt verblüffend, was solche (teilweise kleine) Tipps für eine Auswirkung haben können. Alles in einem also ein wie gewohnt toller Post!

  3. Kathi
    18. Juni 2017 / 7:05 pm

    Wie Recht du mit Listen Titel hast 😉 Ich muss mir gerade auch selbst an die Nase packen, da ich es zeitlich nicht geschafft habe mehr als nur einen Wochenrückblick zu posten 🙁 Und wenn einem die Zeit davon läuft und sich nicht kümmern kann, bekommt direkt die Retourkutsche bei den Zahlen…
    Liebes du hast ja so einen Erfolg mit der Pinterest Challange erzielt, vielleicht magst du darüber noch mal ausführlicher schreiben?
    Liebst Kathi
    http://www.meetthehappygirl.com

  4. Trenchi
    19. Juni 2017 / 7:22 am

    Liebe Verena,

    ein wirklich toller Artikel über das Bloggen. Ich bin ein richtiger Fan von deinen Artikeln im Bereich Blogger-Guide geworden. Sie sind sehr aufschlussreich und bieten einen tollen Einblick, was ein Blogger alles beachten muss. Bitte mehr davon. 🙂
    Liebe Grüße,
    Trenchi

  5. 29. Juni 2017 / 2:16 pm

    Erstmal, richtig toller Blog! ich war vor zwei Wochen das erste Mal hier und habe gefühlt alle Beiträge gelesen.
    ich muss sagen, dass ich von allen begeistert war. ich hab mir sogar einige Notizen gemacht, als ich mir die Artikel aus der Kategorie Bloggen durchgelesen habe.
    Da ich gestern meinen Blog gestartet habe, waren sie super hilfreich.

    Also vielen Dank!
    VG Amala

    • 29. Juni 2017 / 10:34 pm

      Vielen Dank für deinen lieben Kommentar Amala! Es freut mich wahnsinnig, wenn ich durch meine Artikel Leser inspirieren und ihnen bestenfalls sogar weiterhelfen kann! 🙂 Ich habe ja selber erst vor einem knappen Jahr mit dem Bloggen angefangen und weiß daher, dass gute Blogger Tipps super wertvoll sind – auch für mich! Da ich selber immer alles verschlinge was mit Bloggen zu tun hat, möchte ich euch hier auch unbedingt meine Erfahrungen weitergeben. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinem Blogprojekt! <3

      LG
      Verena

    • 22. September 2017 / 5:47 pm

      Absolut! Fehler sind absolut wichtig, denn nur so lernt man. Ich denke, dass viele sich gerne verbessern würden. Ihnen ist aber vielleicht nicht bewusst, was sie ändern sollen. Deshalb hoffe ich, dass der Artikel weiter hilft 🙂

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